Donnerstag, 24. März 2011

[Gelesen] "Die schwarze Sonne" von James Twining

Hallo ihr Lieben!

Da ich ja nun Semesterferien habe, habe ich es endlich geschafft „Die schwarze Sonne“ von James Twining zu ende zu lesen und möchte meine Meinung dazu mit euch teilen.

Klappentext:
„In London wird ein Mann ermordet in seinem Krankenhausbett gefunden. Sein Mörder ist mit einer grausigen Trophäe entkommen - dem abgetrennten linken Arm.
Jenseits des Atlantik bricht eine Bande in das NSA-Museum ein und stiehlt die Enigma-Codemaschine aus dem zweiten Weltkrieg.
Und in Prag wird ein scheinbar wertloses Gemälde aus einer Synagoge entwendet. Tom Kirk, Ex-Kunstdieb und Sicherheitsexperte, wird auf den Fall angesetzt. Die Spur führt zu einer geheimen Gesellschaft aus den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs und zu einem legendären Schatz, der seit jener Zeit verschollen ist.“

Wir erleben hier also das zweite Abenteuer von Tom Kirk. Ein paar Worte kurz zu ihm, damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt:
Tom Kirk arbeitet ursprünglich für die CIA, wechselte jedoch bald die Seite und arbeitete unter dem Decknamen Felix als erfolgreicher Kunstdieb. Bald entscheidet er sich jedoch, auch dieses Leben aufzugeben und übernimmt das Antiquitäten-Geschäft seines verstorbenen Vaters.
Tom Kirks Geschichte wird in „Die schwarze Sonne“ nur kurz aufgegriffen. Genauer erklärt wird das Ganze in dem ersten Buch mit ihm, „Der letzte Coup“.

Worum geht es nun also in „Die schwarze Sonne“?
Eigentlich wollte Tom nur zusammen mit einem guten Freund (Namen möchte ich euch hier nicht verraten, da ich euch so zu viel über das erste Buch verraten würde!) ein paar Lebensmittel auf dem Markt einkaufen gehen, als die Beiden den Hinweis bekommen, dass das relativ wertlose Gemälde eines ziemlich unbekannten Malers, Karel Bellak, gestohlen wurde (Kurz zu Karel Bellak: entweder ist er tatsächlich so unbekannt, dass Google ihn nicht kennt, oder es hat ihn nie gegeben – ich tippe auf Letzteres). Zunächst interessiert sich Tom nicht dafür, doch dann erfährt er, dass ein alter Bekannter auf der Suche nach eben diesem Gemälde ist, genauso wie es sein Vater damals war. Zunächst kann er sich keinen Reim darauf machen, beschließt aber, die Suche ebenfalls aufzunehmen.

Toms Suche führt ihn zurück bis in die Zeit des zweiten Weltkrieges, bringt ihn auf die Spur einer längst vergessenen Goldzuges und schließlich auch auf das mysteriöse Bernsteinzimmer.

Meiner Meinung nach ist das Buch wirklich gelungen. Es ist spannend geschrieben, ließt sich flüssig und ich wollte das Buch eigentlich gar nicht aus der Hand legen! Am Anfang fand ich es etwas verwirrend, da sich gerade die ersten Kapitel immer mit verschiedenen Personen an verschiedenen Orten befassen und da, scheinbar, alles nichts miteinander zu tun hat. Aber auch hier hat James Twining eine ganz gute Lösung gefunden, so dass der Leser nicht völlig verwirrt ist: Am Anfang jedes Kapitels steht Ort und Uhrzeit! Aber daran gewöhnt man sich schnell und hat wunderbare „Aha!-Erlebnisse“ wenn sich dann doch alles zusammenfügt :)

Allerdings muss ich auch sagen, dass mit die Bücher von James Twining, die ich bisher gelesen habe, „Der letzte Coup“ und „Das geheime Siegel“, besser gefallen haben. Das liegt aber keineswegs am Schreibstil, sonder viel mehr daran, dass ich diese ganze zweiter-Weltkrieg-Sache nicht so sehr spannend finde. Aber nichts desto trotz hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

In wie weit die geschichtlichen Aspekte mit der Wirklichkeit übereinstimmen, kann ich nicht beurteilen. Was ich jedoch lustig fand: Tom Kirks Reise führt ihn unter anderem in die Wewelsburg bei Paderborn! Da schlägt mein Herz doch gleich ein wenig höher, kenne ich die Wewelsburg als Paderbornerin doch ganz gut ;) Irgendwie ist es ein lustiges Gefühl, wenn man liest, dass Jemand genau in der Gruft steht, in der man zwei Jahre zuvor auch gestanden hat ^^

Ihr könnt das Buch übrigens, obwohl es ja Tom Kirks zweites Abenteuer ist, ohne große Probleme lesen, wenn ihr das Erste nicht kennt. Personen, die man aus dem ersten Buch kennen sollte, werden zumindest noch einmal kurz vorgestellt. Ich habe übrigens auch als Erstes das dritte Buch gelesen, dann das Erste und nun das Zweite ;)

  • Erschienen im Lübbe Verlag
  • 413 Seiten
  • 8,95€ bei Amazon
Liebe Grüße
Mona

1 Kommentar:

  1. Whooooooom!!

    Du wurdest getaggt http://ankas-geblubber.blogspot.com/2011/03/tag-nasse-tatsachen.html

    P.S. tolle Reziiii :)

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